[…] Das Ende von StudiVZ – Drum prüfe, wer sich ewig bindet … Was längst abzusehen war, das fand heute mit einer offiziellen Meldung sein Ende: Die VZ-Netzwerke (StudiVZ, SchülerVZ, MeinVZ) in Händen der Holtzbrinck Verlagsgruppe werden mehr oder weniger aufgegeben und man versucht sich an einer teilweisen Neuorientierung. Während StudiVZ und MeinVZ abgeschrieben werden, wird SchülerVZ ob seiner klar definierten, noch nicht facebook-affinen Zielgruppe umbenannt und neu ausgerichtet. Eine Chance, will man meinen. Tapio Liller hat im Zuge dessen ein paar lesenswerte Zeilen niedergeschrieben. Im Fokus: Das Finden eines strategischen Ansatzes, der vor der technischen Plattform stattfindet. Und mittendrin findet sich eine der besten Aussagen zur Dynamik des Social Web an sich: Das Risiko im Social Web heißt “irre kurze Innovationszyklen”. So manches Auto im Unternehmensfuhrpark steht länger in den Büchern als viele gehypte Unternehmen aus Digitalien überhaupt existieren. Dieses Tempo muss man mitgehen wollen und können. Man muss das Risiko aushalten können, dass etwas übermorgen nicht mehr da ist, obwohl man im nächsten Monat damit etwas Tolles vorhatte. […]
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